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Käerjeng, eine neue Gemeinde

Die Gemeinde Käerjeng liegt an der belgischen Grenze im Südwesten des Großherzogtums Luxemburg und bietet eine natürliche und zugleich industriell geprägte Lebensumgebung, die von ihren zahlreichen Einwohnern geschätzt wird.

Die Gemeinde Käerjeng entstand 2012 durch die Fusion von Bascharage und Clemency. Heute umfasst sie fünf Ortschaften - Bascharage, Clemency, Fingig, Hautcharage und Linger -, die sich über eine Fläche von fast 34 km verteilen.2.

Mit über 10.000 Einwohnern liegt Käerjeng an 9.ème Position der bevölkerungsreichsten Gemeinden des Landes. In den letzten Jahren hat die Stadt einen starken demografischen Wandel erlebt. Seit 2000 sind 1.500 zusätzliche Einwohner in die Gemeinde gezogen. Bascharage ist die größte Gemeinde, in der mehr als die Hälfte der Einwohner leben.

Trotz seiner Grenzlage versammelt Käerjeng eine stark luxemburgisch geprägte Bevölkerung: mehr als 70% im 1.er Juni 2015. Die anderen vertretenen Länder sind Portugal (ca. 11%), gefolgt von Frankreich und Belgien (mit jeweils etwas mehr als 4%).

Fassade des Rathauses von Kaerjeng

Unternehmen an der frischen Luft

In dieser Gemeinde mit zwei Gesichtern stehen Natur und Industrie harmonisch nebeneinander. Käerjeng beherbergt das Naturschutzgebiet "Boufferdanger Muer", das zwischen Hautcharage und Fingig liegt. Die Gemeinde ist ständig bemüht, dieses Erbe hervorzuheben, z. B. durch Rundwege durch Felder und Wälder.

Gleichzeitig zieht Bascharage seit langem viele Unternehmen an. In dem vor etwa 30 Jahren errichteten Industriegebiet sind sowohl Unternehmen aus der Region als auch Niederlassungen großer europäischer Konzerne angesiedelt. Beispiele hierfür sind Delphi Automotive Systems und Guardian Luxguard. Auch die Brasserie Nationale, die das Bofferding-Bier herstellt, hat hier ihre Produktion angesiedelt.

Die Mobilität verbessern

Einziger Wermutstropfen: Diese vielen Unternehmen und die Lage der Gemeinde führen zu einem dichten Straßenverkehr, hauptsächlich um Bascharage herum. Aus diesem Grund hat der luxemburgische Regierungsrat einem Projekt zugestimmt, das eine Umgehung des Ortes einführen soll. Diese Initiative sollte das Stadtzentrum wieder mit Sauerstoff versorgen und eine ruhige Umgebung für alle gewährleisten. Um den Verkehr weiter zu entlasten, werden 60 zusätzliche Plätze in der P+R-Anlage Nord freigegeben. Die Einrichtung eines P+R Süd wird ebenfalls in Betracht gezogen.

Was die öffentlichen Verkehrsmittel betrifft, so ist Käerjeng gut angebunden, sowohl mit dem Bus als auch mit dem Zug. Luxemburg-Stadt, die umliegenden Gemeinden und Belgien können leicht erreicht werden. Schließlich wird die sanfte Mobilität demnächst durch die Schaffung einer Fahrradroute, die mehrere Bahnhöfe zwischen Pétange und Bertrange verbindet, gestärkt.

Mehrere Immobilienprojekte in Arbeit

Um das Bevölkerungswachstum zu unterstützen, hat die Gemeinde in den letzten Jahren für den Bau von Wohnanlagen und Siedlungen gestimmt: eine Wohnanlage mit 7 Wohnungen und 2 Einfamilienhäusern in Bascharage, 26 Häuser und 3 Mehrfamilienhäuser mit jeweils 8 Wohnungen in Hautcharage sowie 32 Parzellen für den Bau von Einfamilienhäusern in Fingig. Außerdem soll in Hautcharage bald ein neuer Stadtteil entstehen. Wie die Gemeinde mitteilt "Der PAP sieht die Schaffung einer Siedlung mit 23 Einfamilienhäusern vor, davon 5 freistehende, 6 Doppelhaushälften und 12 Reihenhäuser"..

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Eine Gemeinde, die auf ihre Jugend setzt

Dank der Fusion verfügt Käerjeng nun über mehr Ressourcen für seine zahlreichen Einwohner. In diesem Zusammenhang legt die Gemeinde besonderes Augenmerk auf Einrichtungen, die der Jugend gewidmet sind, denn, wie Bürgermeister Michel Wolter hervorhebt, "Unsere Kinder sind ein unschätzbarer Reichtum, ein fabelhaftes Reservoir an vielfältigen Talenten. Sie sind auch die Zukunft. Es ist daher von größter Bedeutung, dass wir ihnen helfen, ihre Zukunft bestmöglich vorzubereiten.. So gibt es auf dem Gebiet zahlreiche Kindertagesstätten, Grund-, Früh- und Vorschulen, ein technisches Gymnasium für Gesundheitsberufe, eine Musikschule und zwei Maison relais.

Auch das Sportangebot ist gut ausgebaut. Die Gemeinde verfügt über Spielplätze, ein Schulschwimmbad, mehrere Sportzentren, Fußball- und Tennisplätze. Außerdem kann man Handball, Basketball, Karate oder auch Fitness betreiben. Jugendbewegungen, Chöre, Harmonie und Theater vervollständigen diese reiche Freizeitinfrastruktur. Insgesamt gibt es fast 100 lokale Vereine, die die Gemeinde täglich beleben. Die neue Mehrzweckhalle in Bascharage, deren Fertigstellung für Mai 2017 geplant ist, wird all diese Sport- und Kultureinrichtungen zusammenführen und weiter dazu beitragen, den Einwohnern ein dynamisches und angenehmes Lebensumfeld zu bieten.

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27. März 2017

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