Das Viertel Belair gehört zu den angesagtesten und beliebtesten Vierteln der neuen Bewohner der Hauptstadt. Die Ruhe, die hier herrscht, nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt, macht es zu einem beliebten Stadtteil. Ebenso wie seine zahlreichen Freizeitbereiche für die Jüngsten und seine hervorragenden Mobilitätsverbindungen.

Belair liegt im Westen der Oberstadt und wird auch von den Stadtteilen Merl im Südwesten, Hollerich im Süden und Rollingergrund/Belair-Nord im Norden umgeben. Er ist zweifellos einer der beliebtesten Stadtteile. Viele Menschen scheinen sich heute hier niederlassen zu wollen, da sie von seiner Ruhe angezogen werden.

Eine eher junge Bevölkerung

Mit seinen 11.494 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2018) ist Belair einer der bevölkerungsreichsten Stadtteile der Hauptstadt. Seine Bevölkerung wächst in der Tat stetig. Sie macht heute fast 10 % der Bevölkerung der Stadt aus. Die Bevölkerung ist relativ jung und besteht zu einem großen Teil aus Frauen. Sie besteht hauptsächlich aus Personen im Alter zwischen 25 und 48 Jahren. Mit anderen Worten: junge Berufstätige im Alter, in dem sie eine Familie gründen können. Schließlich ist die Bevölkerung von Belair überwiegend ausländisch (69 %) und kosmopolitisch geprägt. Es gibt nicht weniger als 111 Nationalitäten. Zu den am meisten vertretenen Nationen gehören Luxemburger, Franzosen, Italiener, Deutsche, Portugiesen, Belgier, Spanier und Briten.

Ein ideal gelegener Stadtteil

Das Viertel liegt zwischen der Route d'Arlon im Norden und der Route de Longwy im Süden und wird an seiner südöstlichen Grenze auch von der Avenue Guillaume begrenzt. Belair scheint jedoch nicht unter dem hohen Verkehrsaufkommen zu leiden, das mit diesen Hauptverkehrsachsen verbunden ist. Im Gegenteil, der Verkehr innerhalb des Viertels selbst bleibt relativ begrenzt. Belair profitiert von den Vorteilen der Stadt, ohne unter ihren Nachteilen zu leiden. Dies ist ein großer Vorteil für Neuankömmlinge auf der Suche nach einem friedlichen Ort zum Leben.

Belair befindet sich auch in der Nähe wichtiger Sehenswürdigkeiten wie dem Stadion Josy Barthel, aber auch dem Parc de Merl. Ein beliebter Ort für Familien mit Kindern.

Verstärkte Mobilität

Wer diese Sehenswürdigkeiten und das Stadtzentrum in der Nähe hat, hat natürlich auch ein größeres Angebot an Mobilitätsmöglichkeiten. Das Viertel ist besonders gut erschlossen. Zahlreiche Stadtbuslinien verkehren dort und es gibt nicht weniger als 43 Haltestellen. Außerdem gibt es sechs vel'OH!-Stationen, die den Bewohnern des Viertels zur Verfügung stehen. Auch Autos werden nicht vergessen. Es gibt neun oberirdische Parkplätze und eine P+R-Anlage mit 400 Plätzen in der Nähe des Stadions. Für Personen mit eingeschränkter Mobilität sind fast 20 Stellplätze reserviert.

Schulische Infrastruktur für die Jüngsten

Die Bevölkerung des Viertels tendiert dazu, immer jünger zu werden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich auf seinem Gebiet zahlreiche schulische Einrichtungen für die Jüngsten befinden. In Belair gibt es nämlich mehrere Schulen. Die Schulen Belair-Kayser und Belair-Diderich sind auf mehrere Gebäude verteilt und nehmen Kinder auf, die in den Zyklen 1 bis 4 eingeschrieben sind. Die internationale Schule Over the Rainbow bietet einen zweisprachigen Unterricht in Französisch und Englisch für Kindergarten-, Grund- und Sekundarschüler an. Zwei Kindertagesstätten und zwei Schullandheime ergänzen das Schulangebot und bieten Kleinkindern oder Schülern nach der Schule eine Betreuung an.

Barrierefreier Sport und Freizeit

Ein weiterer Pluspunkt des Viertels betrifft sein Angebot an Sport- und Freizeiteinrichtungen. Neben einem Fußballstadion, einer Leichtathletikbahn und einem Wurfbereich, die die sportlichsten Menschen anziehen, verfügt Belair auch über ein Schwimmbad mit einem großen Becken. So können sowohl geübte als auch ungeübte Schwimmer ihre Bahnen ziehen.

In der Nachbarschaft gibt es für jeden Geschmack etwas. Liebhaber des kleinen gelben Balls können den Tennisclub Les Arquebusiers Belair Val Ste Croix besuchen. Sportler aller Art können auch im Sportkomplex Belair-Merl ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen oder eines der beiden Fitnessstudios in der Nähe besuchen.

Das Highlight von Belair sind zweifellos die Spielplätze für die Jüngsten. Es gibt sieben Spielplätze, auf denen man Ballspiele spielen oder eine Festung entdecken kann. Ein Abenteuer für die Kleinsten.

Auch die Kultur wird nicht vergessen. Das Viertel beherbergt auf seinem Gebiet das Kulturzentrum Schéiss, das Konferenzen, Ausstellungen, Konzerte und Bankette veranstaltet, und befindet sich auch in der Nähe des Théâtre National du Luxembourg. 

Steigende Immobilienpreise

Jede Medaille hat ihre Kehrseite. Der Wohncharakter von Belair macht es zu einem "gehobenen Stadtteil". Die Lebensqualität und das Angebot an hochwertigen Dienstleistungen und Infrastrukturen wirken sich auf die Immobilienpreise aus. In der Tat ist Belair eines der teuersten Viertel der Hauptstadt: Beim Kauf eines Quadratmeters müssen Sie mit durchschnittlich 10.000 € rechnen. Eine Situation, die jedoch junge Haushalte nicht abzuschrecken scheint, die auf der Suche nach Ruhe und Komfort in Scharen hierher ziehen.

Eine Erneuerung für das Viertel

Im Stadtteil Belair mangelt es nicht an Projekten. Mit dem bevorstehenden Umzug des Stadions muss ein ganzer Teil des Viertels (10 ha) neu gestaltet werden. Die Stadt hat Stadtplaner und Architekten eingeladen, die Zukunft des Viertels zu entwerfen. Es soll ein Wohn- und Lebensviertel werden. Es sollen neue, vielfältige und erschwingliche Wohnungen entstehen. Die Anzahl der Wohnungen ist noch nicht festgelegt. Ein Einkaufszentrum oder Hypermarkt ist nicht geplant, dafür aber Geschäfte in der Nähe, Begegnungsstätten, Sportanlagen und Spielplätze...

Auch einige Infrastrukturen profitieren von einem kleinen Facelifting. Bis Ende des Jahres werden die Arbeiten zur Neugestaltung der Avenue des Archiducs und der Allee Léopold Goebel abgeschlossen sein. Die Kanalisation und die Wasseranschlüsse werden erneuert. Ebenso die Straßenbeleuchtung, die Stromkabel und der Straßenbelag. Diese Verbesserungen dürften die Attraktivität des Viertels weiter steigern.