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Redange, ein Schmuckkästchen aus Natur und Lebensqualität

Im Westen des Landes und an der Grenze zu Begique, Redange auf Attert kann hervorragende Trümpfe vorbringen. Dies gilt umso mehr, als das PAG Bauplätze freigibt.

"Wir haben sehr viel Zeit in die Ausarbeitung des PAG investiert, der nun endgültig verabschiedet wurde, weil wir eine kontrollierte Entwicklung unserer Gemeinde wollen", betont der Bürgermeister von Redange (Reiden), Henri Mausen, zusammen mit seinen beiden Schöffen TomFaber und Fiore Reding, als er atHome empfängt, um die Gemeinde vorzustellen, zu der neben dem Hauptort Redange auch die Teilgemeinden Lannen, Nagem, Niederpallen, Ospem und Reichlange gehören.

Die drei Gemeinderäte sind nicht wenig stolz, gleich einen weiteren bemerkenswerten Punkt anzuführen: "Wir sind eine der wenigen Gemeinden des Landes, in der alles intern sehr gut funktioniert, wir arbeiten als Team mit dem gesamten Gemeinderat zusammen und die Dossiers werden übrigens unter den neun Ratsmitgliedern aufgeteilt. "Wir wollen den Dialog mit allen Akteuren und alle beteiligen sich. Das kann für die Gemeinde und vor allem für alle ihre Einwohner nur von Vorteil sein."

Der Beweis dafür ist, dass Redange nicht oft in den Nachrichten auftaucht. Es sei denn, es geht um seine Infrastruktur, die erstklassig ist, und seine Bereitschaft, auf alternative Energien zurückzugreifen, was ein weiteres untrügliches Zeichen ist.

 

Weit weg von der städtischen Hektik

Redange liegt im Herzen des Tals der Attert, einem Nebenfluss der Alzette, und hat den großen Vorteil, in einer grünen Oase zu liegen, in der Wälder und Felder wunderschöne Landschaften bieten, die sich je nach Jahreszeit und Lichteinfall verändern, und beliebte Möglichkeiten für Spaziergänge in der Natur, weit weg von der Hektik der Stadt. Die Gemeinde, die immer noch sehr ländlich geprägt ist, kann manchmal etwas schläfrig wirken. Scheinbar, denn es ist alles andere als die Realität. Die Anzahl der Geschäfte in der Hauptstraße des Hauptortes zeugt davon.

Redange ist also sowohl bei Privatpersonen als auch bei Unternehmen als Wohnort sehr beliebt. Privatpersonen suchen hier Ruhe und Lebensqualität, während sie gleichzeitig von Geschäften aller Art profitieren und nur eine Handvoll Kilometer von verschiedenen Einkaufszentren und der Hauptstadt entfernt sind. "Außerdem verfügt Redange über ein sehr wettbewerbsfähiges Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln, da von unserem Busbahnhof stündlich Busse in alle Richtungen abfahren", betont der Schöffe Tom Faber. Sein Kollege Fiore Reding fügte hinzu: "Ein weiteres deutliches Zeichen für die Attraktivität unserer Gemeinde ist, dass die im Rahmen der Vorbereitung des PAG durchgeführte Verkehrsstudie ergab, dass täglich mehr als achttausend Autos die Hauptstraße von Redange passieren". "Aus diesem Grund und weil wir mit dem PAG eine kohärente und umweltfreundliche Entwicklung für unsere Gemeinde mit einem Zeithorizont von 20 bis 30 Jahren anstreben, soll eine Entlastungsstraße gebaut werden. Ich betone das Wort 'Entlastungsstraße'", fuhr der Schöffe fort, "denn es geht darum, die Lebensqualität und die kommerzielle Attraktivität zu fördern; dies hat also nichts mit irgendeiner Umgehungsstraße zu tun."

Redange zieht auch Unternehmen an, die sich niederlassen möchten, insbesondere im regionalen Gewerbegebiet Solupla, "weil unsere gemeinsame Grenze mit Belgien nicht nur Märkte eröffnet, sondern auch grenzüberschreitende Arbeitskräfte anzieht, die nicht jeden Tag die Staus auf den Straßen nach Luxemburg mit all ihren Unwägbarkeiten erleiden müssen". "Und Qualität ist eines der wichtigsten Kriterien, um sich niederlassen zu können, während wir auch mit den bereits vorhandenen und nachfragenden Unternehmen prüfen, ob eine Zusammenarbeit mit unserem Gymnasium möglich ist."

Und stellen fest, dass auch öffentliche Dienste um eine Rückkehr in das Gebiet ersuchen, darunter das Inspektorat.

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Bauplätze freigeben

Der Bürgermeister und seine beiden Schöffen geben jedoch zu, dass die Bevölkerungszahl in Redange-sur-Attert stagniert oder fast stagniert. Sie lag am 1.er Januar 2014, für die sechs Einheiten der Gemeinde, von 2.708 Personen. Zum 1.er Am 1. Januar 2013, der letzten verfügbaren Statistik zu diesem Thema, zählte Redange 197 Einwohner belgischer Herkunft, 70 französischer Herkunft und 44 deutscher Herkunft (die anderen Herkünfte sind weit weniger bedeutend). "Von 2010 bis 2013 ist die Bevölkerung nur um etwa 200 Einwohner gewachsen", stellt Henri Mausen fest. "Dies ist nicht auf eine Unbeliebtheit zurückzuführen, ganz im Gegenteil, denn es gibt viele Menschen, die sich bei uns niederlassen möchten, und auch viele Bauunternehmer, die nach Grundstücken suchen, sondern ganz einfach darauf, dass wir nicht mehr über Bauplätze verfügen. Ein Hauptziel des PAG war es daher, über neue erschließbare Flächen zu verfügen, um diese Menschen aufnehmen zu können. Das ist mit den 20 Hektar, die im PAG vorgesehen sind, geschehen".

 

Soziale Entwicklung und kontrolliert

Sowohl der Bürgermeister als auch seine beiden Schöffen betonen jedoch nachdrücklich - und kommen im Gespräch mit AtHome mehrmals darauf zurück -, dass sie nicht plötzlich alles und jedes zulassen werden. "Wir werden eine kontrollierte Entwicklung genauestens verfolgen, auch um finanzielle Probleme für die Gemeinde zu vermeiden. So werden die durch den PAG freigegebenen Gebiete zum Teil mittelfristig, zum Teil längerfristig erschlossen. Und wir werden auch immer sowohl auf eine soziale Mischung als auch auf eine Mischung zwischen Wohnungen und Geschäften achten. Die Gemeinde wird übrigens auf den wenigen Plätzen, über die sie verfügt, auch betreutes Wohnen errichten. Dies geschieht natürlich unter dem Gesichtspunkt einer voluntaristischen Lebensqualität."

Ein deutlicher Hinweis auf diesen Willen findet sich in den städtebaulichen Vorgaben, die die Gemeinde beim Umbau eines bestehenden Hauses oder beim Bau eines Neubaus in der Hauptstraße von Redange macht. "Wir wollen nicht zu einer Schlafgemeinde werden. Daher schreiben wir vor, dass beim Bau von Wohnungen das Erdgeschoss gewerblich genutzt werden muss. Ebenso muss das Kulturerbe respektiert werden." Der Bürgermeister ist der Meinung, dass dies umso wichtiger ist, da sich der Hauptort und insbesondere sein Zentrum unweigerlich schneller entwickeln werden als die umliegenden Dörfer.

Diese (Wieder-)Entwicklung dank des PAG freut die Stadtväter, da die Bereitstellung von neuem Bauland auch zu einer Verjüngung der Bevölkerung führen dürfte.

Das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten, da mehrere PAPs bereits auf ihre Genehmigung warten und weitere angekündigt sind. Sie betreffen sowohl Häuser als auch Apartmentblöcke, und am ehemaligen Standort des Cactus ist eine große Wohnsiedlung geplant.

Das Ganze geht einher mit Arbeiten und Projekten im Bereich der Abwasserentsorgung und Modernisierung, wie z. B. Kanalisationen im Trennsystem etc. Aber auch eine neue Gemeindewerkstatt, neue Räumlichkeiten für die Feuerwehr, ein neues Gymnasium, "um den Bildungsbedürfnissen und dem Umweltschutz besser gerecht zu werden", etc.

 

Die natürliche Umwelt schützen

Die Gemeindevertreter von Redange haben verstanden, dass die Umwelt einer ihrer stärksten Trümpfe ist, sowohl um neue Einwohner anzuziehen als auch um ein touristisches Angebot für Naturerlebnisse zu entwickeln. "Wir haben soeben Grundstücke erworben, die unser Programm zum Schutz der natürlichen Umwelt stärken werden, indem sie einen Ausgleich für neue Bauplätze schaffen und es den Schulen ermöglichen, eine nachhaltige Umwelterziehung zu gewährleisten", fügt Henri Mausen hinzu.

Was grüne und alternative Energien angeht, ist Redingen über die Grenzen hinaus bekannt für die Errichtung der ersten - und größten - Biomethanisierungsanlage des Landes, die bereits einen Teil der Gemeindegebäude versorgt. Die Gemeinde hat sich aber auch für eine Pelletsheizung entschieden und arbeitet aktiv an einer besseren Isolierung aller ihrer Gebäude.

Das kann viele neidisch machen...

atHome

Geschrieben von

atHome

Geschrieben am

30. Juni 2014

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