Vermischen von Epochen, Stilen, Materialien und Farben: Der Boho-Chic-Stil setzt auf Fantasie, Freiheit und Reiselust. Ohne dabei in ein "too much" zu verfallen.

Die Einladung zur Reise

Der Bohemian Style, sowohl in der Mode als auch in der Inneneinrichtung, ist direkt von der Hippie-Bewegung der 1960er und 1970er Jahre inspiriert. Seine Schlüsselbegriffe sind Reisen, Fantasie und Farben. In der Wohnung vermischt er östliche und westliche Kulturen in einer eigenwilligen und prickelnden Disharmonie. Und wenn man von Bohemian Chic spricht, dann liegt der "Chic" in der Abwesenheit von Anhäufungen, in den Details und in diesem Eindruck von "ich habe zwar etwas gefunden, aber nicht alles". Die Farben werden weniger auffällig, Aubergine wird dem Violett vorgezogen, Papaya dem Orange, Sand dem Gelb...

Der Bazar, aber nicht der Souk

Man spricht auch von Hippie-Chic, aber das Prinzip bleibt das gleiche. In einem Wohn- oder Schlafzimmer kann man Möbel und Gegenstände von hier und anderswo fröhlich miteinander vermischen, wichtig ist nur, dass sie eine Geschichte erzählen. Sie werden in einen Raum integriert, in dem Wandbehänge und -gewebe, aber auch Teppiche, Plaids und Kissen ihren Platz haben. Accessoires sind ein wichtiger Bestandteil des Bohemian Chic und werden in einem kunstvoll inszenierten Basar aus Materialien und Farben vermischt. Nichts hindert Sie daran, in einem Schlafzimmer eine asiatische Kommode, einen Berberteppich und eine Patchworkdecke aufzustellen!

Typische Details

Der Bohème-Chic-Stil lässt sich auch an bestimmten Details erkennen. Man denke zum Beispiel an die Anhäufung von Bilderrahmen an den Wänden, ohne feste Ordnung und in allen Formen, ebenso wie die Anhäufung von Teppichen auf dem Boden. Es gibt nur eine Methode: Lassen Sie Ihrer Inspiration freien Lauf. Eine alte Schreibmaschine hier, eine orientalische Lampe dort und sogar ein paar alte Teller, die man auf den Tisch stellt.